Städte aus Wolkenkratzern, rote Sandsteintürme und ewige Weiten…
Das ist das Erste, was einem zu den drei Buchstaben USA einfällt. Auf meiner Reise mit Julia suchten wir genau das. Anfangs flogen wir in den Osten zur „Red River Gorge“ – kein unbekannter Ort unter Kletterern. Und zu Recht, denn die Felsqualität lässt keine Wünsche offen.

Spaßig war’s allemal mit dem Boulderwelt-Athletenteam in Albarracin. Die Sandsteinblöcke liegen hier verstreut im schönen Pinienwald und ovale „Felseier“ ragen über den Rand der Schlucht hinaus – ein genialer Ort zum Bouldern!

Natürlich kletterten wir auch durch steile Höhlen und Dächer. Die Linien sind hier sehr beeindruckend und fordern nicht nur Ausdauer, sondern auch eine Menge Maximalkraft!
Bouldern lohnt sich also auch fürs Seilklettern!

In Italien nördlich des Comer Sees gibt es schwarzen Granit über der Zoia-Hütte. Das sieht richtig cool aus und man kann sogar noch an den kleinsten Leisten daran klettern. Genial!

Von Steffen Hilger In den letzten Wochen ging´s bei mir rund. Ich konnte viel Zeit am Fels verbringen und war auch dementsprechend erfolgreich. Den Anfang machte ich auf den Spuren Alexander Hubers in Karlstein bei Bad Reichenhall. Dieses Sportklettergebiet ist bekannt für seine harten Huberrouten. Die Drugwall hier bietet anhaltende, leicht überhängende Wandkletterei vom Feinsten….

von Steffen Hilger Eigentlich war ich zum Onsighttraining in die Freisinger Kletterhalle gefahren, um mich an neuen, unbekannten Routen auf die anstehenden Wettkämpfe vorzubereiten. Doch da erfuhr ich, dass gerade ein Spaßwettkampf namens „Zero Gravity“ ausgetragen wurde. Es galt möglichst viele der 60 Routen in einem Zeitfenster von einigen Wochen im Vorstieg durchzusteigen. Da ich…

Auch eine lange 8b gelang mir. Nach meiner persönlichen Einschätzung fiel diese mir aber nicht so schwer, wie andere 8b-Routen.

Wieso denn jetzt genau 24?

Nach Auswertung der Vorrunde landete ich auf einem aussichtsreichen 2. Platz und Boulderwelt Gründer Markus Grünebach qualifizierte sich als 5. bei den Herren. Thomas Stallinger übernahm die Führung bei den Herren 40+.

Das strengt natürlich wahnsinnig an und raubt schnell die Maximalkraft. Bis zur Hälfte der Wandhöhe konnte ich die Route gut durchklettern, doch dann kam eine anspruchsvolle Schleife nach unten an einen großen Sloper. Hier konnte ich leider nicht mehr lange rumexperimentieren, weil meine Arme dann doch schon ziemlich platt waren.

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