Auch unsere Wettkampfgruppe und die Athleten der Boulderwelt haben eine ziemlich coole und anspruchsvolle Wettkampfsimulation als Vorbereitung auf die Saison durchlaufen. Von Finalmodus über taktische Lerneinheiten bis hin zu eigenständigen Reflexionen. Hier findet Ihr einen kleinen visuellen Einblick!
In dieser Zeit bekam ich einen ganz neuen Bezug zu dem Sport, den ich seit Kindesalter leidenschaftlich ausgeübt hatte. Die Gewichtung verschob sich von „Leistung bringen und Spaß dabei haben“ zu „Spaß haben und schauen was für ne Leistung damit verbunden ist“. Viel klettern statt schwer klettern. Auszeiten nehmen. Neues ausprobieren. Nicht gegen Erwartungen ankämpfen. Ich legte quasi einen Neustart hin… WEITERLESEN!
Besonders fasziniert hat mich der Grad zwischen Komfortzone und Überwindung, die doch etwas komplexe Logistik, die Wechselnde Perspektive von Vogelperspektive auf den Fluss zu Perspektive im Fluss, die verschiedenen Fahrstile und die natürlich die mentale Komponente, die mir nur zu gut vom Klettern bekannt ist.
Ich hänge am fettesten Henkel in der ganzen Route, vermutlich der ganzen Wand. Unter mir sind die ersten sechs Exen bereits geklippt. Eine Exe und den Umlenker habe ich noch vor mir. Ich schüttle links. Schüttle rechts. Schüttle links. Hör meine eigene Stimme „F*ck mein Puls schlägt mir bis in den Kopf“.
Was gibt es Schöneres als sich nach einem erfolgreichen Studium erstmal mit 4 Monaten Auszeit zu belohnen 🙂 bis es im September wieder mit Arbeit und Studium los geht, werde ich wohl ein paar Länder und Felsen unsicher machen. Als ersten Anlaufpunkt über die Ostertage ging es mit drölftausend anderen deutschen Touristen nach Arco an den Gardasee