Auch diesen Sommer waren wir alle in unseren spezial Gebieten erfolgreich unterwegs und haben viele Erfahrungen und Erlebnisse mitgenommen 🙂

Nach gründlichem Aufwärmen (ja wirklich jetzt!) gingen wir schnell in den Baller-und Balancier-Modus über. Das absolute Highlight war ein eher leichterer Boulder eingesteckte Schwimmnudeln und ein Hangelboulder an aufgehängten Volumen.

Nach dem Aufwärmen, checkte ich nochmal die einzelnen Züge der „Flechtenkante“ aus und es fühlte sich schon viel besser an als im letzten Jahr.

Die Wettkampfsaison war ja eigentlich schon vorbei, allerdings hatten wir uns noch für den Weltcup in München qualifiziert und wollten dort nicht ganz schlecht aussehen.

Nach Auswertung der Vorrunde landete ich auf einem aussichtsreichen 2. Platz und Boulderwelt Gründer Markus Grünebach qualifizierte sich als 5. bei den Herren. Thomas Stallinger übernahm die Führung bei den Herren 40+.

In unseren zwei bis viertägigen Ausflügen hagelte es für alle, jeder in seinem entsprechenden Level, so einige Begehungen. Während bei mir zwei 7a’s („Gulivers Kante“ und „Bosna Genial“) sowie einige 6c/6c+en (unter anderem „Super Bosna“, „Jenny“) drin waren, fuhren Freddy und Flo schon schärfere Geschütze auf.

Und mit der kräftigen Unterstützung meiner treuen Yaffis gelang mir dann gleich ein Flash im ersten Boulder! Das Grinsen auf meinem Gesicht wurde immer breiter, die Motivation stieg noch weiter, es jubelten meine Begleiter.

Das strengt natürlich wahnsinnig an und raubt schnell die Maximalkraft. Bis zur Hälfte der Wandhöhe konnte ich die Route gut durchklettern, doch dann kam eine anspruchsvolle Schleife nach unten an einen großen Sloper. Hier konnte ich leider nicht mehr lange rumexperimentieren, weil meine Arme dann doch schon ziemlich platt waren.

Sechs Tage lang mit dem Rucksack durch die Wildnis, unter den Sternen schlafen, wunderschöne einsame Landschaften entdecken und jede Menge Abenteuer erleben: Das ist die Selvaggio Blu (‚Das wilde Blau‘) – eine der schönsten, aber auch schwersten Touren Italiens, an der Ostküste von Sardinien. Hört sich ziemlich verlockend an oder? Fanden wir auch!

„Kommt da noch was Gutes?“. Tom: „Wenn wir ein Schnitzel hin legen, dann ja.“ Das wurde das Motto der restlichen Woche in allen bleautypischen Sloper-Bouldern 😀

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